(Fast) jeder kennt das Gefühl: Man wünscht sich eine schöne Figur, möchte in ein bestimmtes Kleidungsstück passen und sich im Sommer am Strand wohlfühlen. Um dieses Ziel zu erreichen, starten viele Menschen Diäten oder verfolgen strikte Trainingspläne. Wenn sie nach mehreren Wochen keine Veränderung bemerken, sind viele frustriert – und schmeißen alles hin.
Auch wenn jeder Körper so richtig ist, wie er ist, spricht nichts dagegen, auf eine gesunde Ernährung und das richtige Maß an Sport zu achten. Das bedeutet jedoch: kein Verzicht, kein unnatürliches Auspowern und kein starrer Trainings- oder Ernährungsplan. Das klappt auch bei Ihnen, wenn Sie Abnehmfehler und ungesunde Gewohnheiten vermeiden. 10 davon, finden Sie hier.
1. Vermeintlich gesunde Snacks, die wahre Kalorienbomben sind
Läutet die Glocke 16 Uhr, ist für viele Leute Snacken angesagt. Oftmals greift man dann zu vermeintlich „gesunden“ Snacks. Auch wenn fettarme Cracker, Trockenfrüchte, Fruchtjoghurts und Co auf den ersten Blick gesund erscheinen, verrät der Blick auf die Nährstofftabelle etwas anderes – nämlich viele Kalorien, massenhaft Zucker, Fett und wenig Nährstoffe.
Gönnen Sie sich stattdessen mal eine Abwechslung und greifen Sie zu einer Schale selbst geschnittenem Obst oder ungesüßtem Naturjoghurt. Das gibt den nötigen Frische- und Zuckerkick, sättigt aber länger und liefert Vitamine.
2. Man trinkt nur noch statt zu essen
Smoothies und Säfte sind lecker und gesund – doch wenn die Mahlzeiten nur noch aus Flüssignahrung bestehen, hat der Magen wenig zu arbeiten und das Sättigungsgefühl bleibt aus.
Wofür Smoothies und Säfte eigentlich genutzt werden sollten: Sie sollten gesunde Mahlzeiten ergänzen oder am Nachmittag eine Ladung Fruchtzucker und Vitamine liefern.
3. Auf den Verzicht folgt die Fressattacke
Wer sich Tag ein Tag aus den Schokopudding, die Portion Chips oder das Eis verbietet, wird irgendwann hier ankommen: Die Motivation gibt nach und man stopft alles auf einmal in sich hinein.
Dass Fressattacken ungesund für Körper und Psyche sind, können Sie sich denken. Was stattdessen tun? Man gönnt sich in einem gesunden Maße auch mal was – sei es eine Handvoll seiner Lieblingschips oder an heißen Tagen ein Wassereis.
4. Man trainiert zuerst die Kalorien runter, dann isst man sie wieder drauf
Auch wenn es schwerfällt: Training bedeutet nicht, dass man eine unermüdliche Lizenz zum Essen hat. Wer morgens eine Stunde joggt oder Gewichte stemmt und den restlichen Tag zu viele Kalorien in Form von Fastfood und Softdrinks zu sich nimmt, wird mit größter Wahrscheinlich wenig Ergebnisse erzielen. Oder neben Muskel- auch an unerwünschter Fettmasse zunehmen.
5. Man will nur mit Sport oder wenig Essen abnehmen
Was anfangs zur gewünschten Gewichtsreduktion führen kann, ist auf Dauer nicht förderlich. Wer nur mit einem strikten Trainingsplan aber ohne gesunde Ernährung oder andersrum auf einen gesunden Körper hofft, muss langfristig umdenken.
Fehlende Bewegung sorgt für die Verlangsamung des Stoffwechsels – die aufgenommenen Speisen werden nicht verbraucht, sondern vom Körper gelagert.
Reduziert man hingegen nur seine Kalorien, ohne sich körperlich zu betätigen, kämpft man früher oder später mit Verspannungen, Rückenschmerzen und anderen Erkrankungen. Die Kombination von sportlicher Bewegung und ausgewogener Ernährung ist das Zauberwort.
6. Zu viel von allem anderen – zu wenig Protein
Wer sich nicht bewusst mit seiner Ernährung auseinandersetzt, hat oft das Problem: zu viele Kohlenhydrate und Fette, aber zu wenig Protein. Und gerade Eiweiß hilft beim Muskelaufbau und der Fettverbrennung. Der Tipp: Die Lieblingsgerichte mit proteinreichen Lebensmitteln aufwerten und zwischenrein mal einen selbstgemachten Eiweißshake trinken.
7. Zu wenig Wasser – zu viel Salz
Salz bindet Wasser. Wer also gerne mal nachsalzt und statt Süßigkeiten eher Chips ist, könnte sein Gewicht dem überschüssigen Wasser im Körper schulden. Wer in diesem Fall zusätzlich noch zu wenig Wasser trinkt, hindert die vom Fettpolster ausgestoßenen Giftstoffe daran, aus dem Körper gespült zu werden.
8. Kardiotraining soll die Pfunde purzeln lassen
Vor allem Frauen sind häufig der Meinung, dass Joggen die Lösung für ihr Gewichtsproblem ist. Jedoch reagiert jeder Metabolismus anders auf Bewegung und nur ein starker Körper ist ein gesunder Körper. Oft ist der gewünschte definierte Körper erst durch das Training mit dem Körpergewicht oder Hanteln zu erreichen.
9. Geliefert statt selbst gekocht
Wer häufig in Restaurants isst oder sich Essen nach Hause liefern lässt, wird langfristig nicht gesund abnehmen. Denn auch im vermeintlich gesunden Salat vom Lieblingsitaliener sind versteckte Kalorien, zum Beispiel unnötig Zucker und Öl im Dressing.
Wer selbst kocht, hat mehr Kontrolle darüber, was er zu sich nimmt. Und wer zu Hause gesund ist, kann sich beim Italiener dann auch mal eine Pizza statt einen Salat gönnen.
10. Schlaf und Spaß statt Sport
Besonders dann, wenn man bereits einige Kilo verloren hat, erreicht der Körper oft ein Plateau – trotz geregelter Kalorienzufuhr und viel Sport bleibt der Zeiger auf der Waage unverändert.
Jetzt gilt: Schlaf und Spaß statt Sport. Gönnen Sie sich auch im Abnehmprozess mal eine Pause, schlafen Sie aus und wählen Sie statt die Stunde auf dem Laufband lieber ein paar Bahnen im See.